Hufeland-Preis

Der Hu­fe­land-­Preis wür­digt her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen in der Prä­ven­tiv­me­di­zin und der Ver­sorgungs­forschung – seit De­ka­den ein Zei­chen für me­di­zi­ni­sche Ex­zel­lenz.

Der Hu­fe­land-­Preis wür­digt her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen in der Prä­ven­tiv­me­di­zin und der Ver­sorgungs­forschung – seit De­ka­den ein Zei­chen für me­di­zi­ni­sche Ex­zel­lenz.

GUT ZU WISSEN

Wer war Dr. Christoph Wilhelm Hufeland?

Die Stiftung Hufeland-Preis trägt den Namen des bedeutenden Arztes und Gesundheitserziehers Dr. Christoph Wilhelm Hufeland, der am 12 August 1762 in Langensalza, Thüringen, als Sohn einer angesehenen Ärztefamilie zur Welt kam. Hufeland studierte von 1780 bis 1783 in Jena und Göttingen Medizin und promovierte bereits mit 21 Jahren. Danach übernahm er die Landarztpraxis seines erblindeten Vaters in Weimar.
Nicht nur Zeitgenosse, sondern auch Freund Goethes und Schillers, wurde er 1793 mit 31 Jahren bereits als Professor an die Universität Jena berufen. Knapp drei Jahre später erschien sein Hauptwerk „Makrobiotik – oder die Kunst, das Leben zu verlängern“. Seine Aussagen waren zur damaligen Zeit wegweisend. Sie beschrieben den Lebensstil einer einfachen und gesunden und heute noch gültigen Ernährungs- und Lebensweise. Persönliche Gesundheitsvorsorge und staatliche Gesundheitspolitik waren für Dr. Hufeland Gegenstand ärztlichen Handelns.
Im Jahr 1801 bestellte der preußische König Dr. Hufeland zu seinem Leibarzt und zugleich zum leitenden Arzt der berühmten Charité in Berlin. 1809 schloss sich Hufeland mit Wilhelm von Humboldt zusammen, um die schon seit Jahren geplante Berliner Universität zu gründen, deren erster Dekan der Medizinischen Fakultät er mit 47 Jahren wurde. Nach vielen Jahren der Lehrtätigkeit starb Dr. Hufeland mit 74 Jahren am 25. August 1836 als einer der berühmtesten Ärzte seiner Zeit. Was viele nicht wissen: Die von ihm 1829, sieben Jahre vor seinem Tod, gegründete „Hilfskasse zur Unterstützung nothleidender Ärzte“ war Vorläuferin der 1881 gegründeten „Centralhilfskasse für die Ärzte Deutschlands“, die ihrerseits wiederum Vorläuferin der Deutschen Ärzteversicherung, Stifterin des Hufeland-Preises, war.

AUSSCHREIBUNG DER STIFTUNG HUFELAND-PREIS

Me­di­zi­ni­sche For­schungs­ar­bei­ten auf dem Gebiet der Prä­ven­tiv­me­di­zin und der Ver­sorgungs­forschung kön­nen jetzt für den Hu­fe­land-­Preis 2025 ein­ge­reicht wer­den.

Prämierte Arbeiten und Preisträger der vergangenen Jahre

Seit 1960 vergibt die Stiftung Hufeland-Preis den renommierten Medizin­preis. In ihr sind neben der Deutschen Ärzteversicherung AG die Bundes­ärzte­kammer, die Bundes­zahnärzte­kammer und die Bundes­vereinigung Prävention und Gesundheits­förderung e. V. vertreten.

Hufeland-Preis 2023

Hufeland-Preis 2023

In­no­va­ti­ves, am­bu­lan­tes Ver­sor­gungs­kon­zept für Men­schen mit Ak­ne in­ver­sa
Der Hu­fe­land-Preis 2023 wur­de an das Team um Dr. med. Mi­cha­el Schul­theis mit Dr. rer. pol. Ka­tha­ri­na Hen­nig und Dr. phil. Mar­cus Hei­se ver­lie­hen.

Hufeland-Preis 2023
Hufeland-Preis 2022

Hufeland-Preis 2022

Wei­ter­ent­wick­lung der sys­te­ma­ti­schen Brust­krebs­früh­er­ken­nung durch Scree­ning
Der Hu­fe­land-Preis 2022 wur­de Pro­fes­so­rin Dr. med. Ste­fa­nie Wei­gel und Uni­ver­si­täts-Pro­fes­sor Dr. med. Wal­ter Hein­del ver­lie­hen.

Hufeland-Preis 2021

Hufeland-Preis 2021

Lang­fris­ti­ger Ge­sund­heits­nut­zen des Neu­ge­bo­re­nen-Scree­ning-Pro­gramms für Men­schen mit an­ge­bo­re­nen Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen
Der Hu­fe­land-Preis 2021 wur­de an Prof. Dr. med. Ste­fan Köl­ker und Priv.-Doz. Dr. med. Ul­ri­ke Müt­ze ver­lie­hen.

Hufeland-Preis 2021

Hier finden Sie alle Preisträger und Arbeiten seit 1960:

Die Bewerbungsfrist für den Hufeland-Preis 2025 endet am 31. Oktober 2025

  • Eine Ar­beit ein­rei­chen kön­nen Ärz­te und Zahn­ärzte, die im Be­sitz ei­ner deut­schen Ap­pro­ba­ti­on sind. Das The­ma der Ar­beit muss sich mit der Prä­ven­tion und/oder der Ver­sor­gungs­for­schung be­fas­sen.
  • Die Ar­beit muss bis zum 31. Ok­to­ber 2025 bei No­tar Dr. Chris­toph Neu­haus, Theo­dor-Heuss-Ring 23 (5. Etage), 50668 Köln ein­ge­gan­gen sein. Die Ar­bei­ten sind bei dem No­ta­riat ein­zu­rei­chen, weil die­ses si­cher­stellt, dass nur anony­mi­sier­te Ar­bei­ten an das Ku­ra­to­ri­um wei­ter­gege­ben wer­den.
  • Die ein­ge­rei­ch­ten Ar­bei­ten kön­nen sich nicht nur mit Han­dungs­fel­dern wie Er­nä­hrung, Be­we­gung und Stress­bewäl­ti­gung, Im­pfen und Sucht be­fas­sen, son­dern auch mit For­schun­gen zu Kran­ken­haus­hy­gie­ne, Berufs­krank­heiten, Screen­ing-Pro­gram­men und zur Pa­ti­en­ten­ver­sor­gung un­ter All­tags­be­din­gun­gen. Ge­ra­de für die Ver­sor­gungs­for­schung spie­len ak­tu­el­le The­men ei­ne wich­ti­ge Rol­le – da­zu zäh­len et­wa ei­ne al­ternde Ge­sell­schaft und die da­mit ein­her­ge­hen­den physischen und psy­chi­schen Er­kran­kun­gen.
  • Re­nom­mier­te Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren un­ter­schied­li­cher Fach­rich­tungen bil­den das Preis­rich­ter­gre­mium. Sie schla­gen dem Stif­tungs­ku­ra­to­ri­um ei­ne Preisträ­ge­rin bzw. ei­nen Preisträ­ger vor. Das Ku­ra­to­ri­um, in dem die Bun­des­ärz­te­kam­mer, die Bun­des­zahn­ärz­te­kam­mer und die Bun­des­ver­ei­ni­gung Prä­ven­tion und Ge­sund­heits­för­de­rung ver­tre­ten sind, trifft dann die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung.
Doktoran||den||för||de||rung

Doktoran­den­för­de­rung

Die Stif­tung Hu­fe­land-Preis för­dert auch Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den. Aus­ge­zeich­net wer­den richtungs­wei­sende Dis­ser­ta­tio­nen auf dem Ge­biet der Ver­sor­gungs­for­schung. Infor­mie­ren Sie sich jetzt über die Vor­aus­set­zun­gen für Ihre Be­wer­bung. Die Be­wer­bungs­frist endet am 31. Ok­to­ber 2025.

Doktoran||den||för||de||rung

Noch Fragen?

Wenden Sie sich einfach an Ihre Ansprechpartnerin zu allen Themen rund um den Hufeland-Preis:
Brigitte Könemann • Colonia-Allee 10-20 • 51067 Köln • Telefon 0221 148-36 106E-Mail:brigitte.koenemann@aerzteversicherung.de

Pressekontakt

Die Sprecherin der Deutschen Ärzteversicherung steht für Anfragen von Journalistinnen und Journalisten jederzeit gern zur Verfügung.
Andrea ReiboldMobil: 0160 / 725 44 27E-Mail:andrea.reibold.external@aerzteversicherung.de

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