Lebenslang sicher

Private oder gesetzliche Krankenversicherung? Was ist besser, vor allem im Alter? Die private Krankenversicherung bleibt die erste Wahl, auch im Hinblick auf die Versorgung im Alter.

Mediziner versorgen täglich viele andere Menschen, sind mit Gesundheit und Krankheit befasst. Mit sich selbst gehen sie oft sehr restriktiv um: Ärzte gehen weniger oft zum Arzt, sie behandeln sich teils selbst und sind dabei äußerst kostenbewusst. Eine Krankenversicherung für Mediziner muss dies berücksichtigen. Im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen bieten die privaten Krankenversicherungen (PKV) eine Absicherung mit besseren Leistungen, günstigeren Konditionen und umfangreicherem Versicherungsschutz – und zwar weitestgehend anpassbar auf den individuellen Bedarf.
 
Ein weiteres Plus: Versicherungsnehmer können sich bei der PKV auf ein gleichbleibendes Leistungsniveau verlassen, denn Leistungen, die vertraglich vereinbart wurden, werden nicht angetastet. Bei den gesetzlichen Krankenkassen ist das nicht unbedingt so: In den vergangenen Jahren wurden Leistungen erheblich eingeschränkt. Auch Kosten- und Beitragsanpassungen fallen bei der PKV vergleichsweise gering aus. Außerdem bietet die PKV häufig umfassendere Angebote zu einem geringeren Beitrag.

Im Alter weniger zahlen​

Wie viele andere, die privat versichert sind oder über einen Wechsel nachdenken, fragen sich auch Mediziner: Wie entwickeln sich meine Beiträge im Alter? Nun: Damit die Beiträge der PKV auch im Rentenalter stabil bleiben, greifen verschiedene Instrumente.
 
Je älter die Versicherten, desto höher die Kosten für Behandlungen und Medikamente – das gilt auch für Mediziner. Um diese Kosten auf den gesamten Zeitraum der Mitgliedschaft zu verteilen, bauen die privaten Krankenversicherungen sogenannte Altersrückstellungen auf. Ein Teil des Beitrags wird als Vorsorgepolster angespart und im Alter sukzessive aufgelöst. Die Rückstellung wird dabei verzinslich angelegt. Die daraus resultierenden Gewinne, die über den garantierten Zins hinausgehen, bilden zusätzliche Rücklagen für den letzten Lebensabschnitt. Ein weiteres Instrument ist ein zehnprozentiger Zuschlag auf die Hauptversicherung. Er kommt vom 20. bis zum 60. Lebensjahr zum Tragen. Ab dem 65. Lebensjahr wird er dann zur Stabilisierung der individuellen Beiträge eingesetzt. Durch einen Beitragsentlastungstarif bietet die PKV eine weitere Möglichkeit, Beiträge im Alter zu senken. Bei Angestellten übernimmt der Arbeitgeber bis zu 50 Prozent des Beitrags.

Viele Hebel ​

Die PKV ist vor Beitragserhöhungen nicht gefeit. Die steigende Lebenserwartung, medizinischer Fortschritt oder die Kapitalmarktsituation können sie notwendig machen. Die PKV bietet viele Hebel, um schon heute zu bestimmen, was im Alter zu zahlen sein wird.
 
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